„Atempause“: Eine besondere Auszeit vom Alltag

22. Juli 2021

Endlich mal die Alltagssorgen hinter sich lassen und Zeit mit der Familie genießen: Das ermöglicht das Projekt „Atempause“ der Albertinen-Stiftung Alleinerziehenden und weiteren Familien aus Hamburg und Umgebung, die sich keinen Urlaub leisten können. In der Idylle des Naturparks Lauenburgische Seen erholen sich diese Familien eine Woche lang in den Schulferien, ohne dafür einen Cent zahlen zu müssen, und entdecken dabei zugleich dank eines abwechslungsreichen Programms neue Interessensgebiete für sich:

  • Beim Schleifen von Speckstein oder Strandholz entstehen zum Beispiel Kettenanhänger und Kerzenständer, die die Kinder und ihre Eltern als Lohn für das geduldige und konzentrierte Arbeiten mit nach Hause nehmen dürfen.
  • Im Wald und im Wildpark tauchen die Familien aus der Großstadt tief in die Natur ein. Den Tieren und dem Wind lauschen, unbekannte Pflanzen erforschen, die Waldluft schnuppern: All das öffnet den Blick für die Umwelt und steigert die Achtung vor der Natur.
  • Beim Bogenschießen und beim Kinderturnen geht es darum, an der eigenen (Körper-)Haltung zu arbeiten sowie Motivation und Ausdauer zu entwickeln, auch wenn es nicht so gut läuft.

Das gemeinsame Erleben lässt dabei neue Freundschaften entstehen, die die Familien nach der „Atempause“ auch im Alltag stützen. Das Gefühl, nicht mehr allein zu sein, und das Miteinander bieten Müttern, Vätern und Kindern nachhaltigen Rückhalt – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist das eine immens kostbare Erfahrung.

Dass es dieses wichtige Angebot gibt, verdanken die Familien und die Albertinen-Stiftung zahlreichen Freunden und Förderern, denn die „Atempause“ wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Die ErlebnisAbenteuerStiftung hilft gern mit, Familien diese besondere Auszeit vom Alltag zu schenken.

(von Dr. Dorothee Unterfrauner, Albertinen-Stiftung)

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